Aus der Festzeitschrift zur Festwoche vom 22.04. bis 29.04. 1973
Grußwort des 1. Vorsitzenden der DJK - Dr. Pötter
Mit vielen DJK-Vereinen des Bundesgebietes feiert die DJK-Gütersloh in diesen Tagen ihren 50-jährigen Geburtstag. 50 Jahre sind auch im Leben eines Sportvereins eine lange Zeit und sie geben Anlaß zur Rückschau und Besinnung auf eine wechselvolle 50-jährige Geschichte, die in dieser Jubiläumsschrift niedergeschrieben ist. Vieles hat sich in diesen Jahren in unserem Leben, in unserer Gesellschaft mit der ständig zunehmenden Automation und monotonen, unpersönlichen Fließbandarbeit geändert, nicht geändert aber haben sich die Ziele der DJK seit ihrer Gründung vor 50 Jahren: die gesamtmenschliche Entfaltung durch Breiten- und Leistungssport, die Verwirklichung christlicher Glaubenslehre auch im Sport und die Erziehung zum menschlichen Miteinander und der gegenseitigen Achtung in einer demokratischen Gesellschaft. Getreu diesen Grundsätzen hat sich die DJK Gütersloh von einem kleinen konfessionellen Sportverein mit ökomenischer Offenheit zu einem der größten Sportvereine Ostwestfalens entwickelt, der jedem offensteht, der im Sport Ausgleich und Entspannung sowie einen Anreiz zu körperlicher Ertüchtigung und Gesunderhaltung sieht. Es ist mir an dieser Stelle ein besonderes Bedürfnis, allen Mitarbeitern zu danken, die durch ihren persönlichen Einsatz zu der erfreulichen Aufwärtsentwicklung unseres Vereins, besonders in den letzten Jahren, beigetragen haben, insbesondere auch der Stadt Gütersloh, die für unsere Wünsche und Sorgen immer ein offenes Ohr hatte und uns ihre Unterstützung im Rahmen ihrer Möglichkeiten nie versagt hat. Mögen der DJK Gütersloh auch in den kommenden Jahren weitere Erfolge im sportlichen und menschlichen Bereich zum Wohle der heranwachsenden Jugend beschieden sein.
Die Männer der ersten Stunde. Seit 50 Jahren DJK-Mitglied: Johann Meyer, Fritz Siekaup, Willi Nordhorn. Seit 40 Jahren DJK-Mitglied: Willy Stickling, Hans Oehlenberg, Hermann Mertens, Franz
Thöne, Willi Richter, Heinrich Venjakob, Theodor Helmsorig, Max Potthoff, Werner Müller, Otto Meiertoberens, Karl Schimmelfeder, Ludwig Krettek